Hinweis: Diese Veranstaltung findet in Präsenz in Leipzig statt. Hybrid wird sie auch in Dresden, Chemnitz, Zwickau und Görlitz angeboten – auch dort wird es möglich sein, sich in die Debatte einzubringen. Mehr Infos auf der Website der RLS.
Wir leben in einer Zeit multipler Krisen: Klimawandel und damit einhergehende extreme Wetterereignisse, Wirtschaftskrisen, Inflation und die Prekarisierung von Lohnarbeit, die sogenannte Zeitenwende mit der Zuspitzung militärischer Konflikte und das Erstarken der extremen Rechten auf unterschiedlichen Ebenen sind problematische Entwicklungen der heutigen Zeit. Diese führen zu Ängsten und nicht zuletzt innerhalb der gesellschaftlichen Linken zu einem Gefühl der Ausweglosigkeit.
In unserer Veranstaltung wollen wir diskutieren, wo wir als Linke im gesamtgesellschaftlichen Gefüge stehen und welche Handlungsoptionen in der derzeitigen Situation zielführend sein können. Darüber hinaus wollen wir uns ansehen, was es bereits an positiven, linken Antworten auf die Krisen gab, ebenso die Verfehlungen analysieren und betrachten, welche innerlinken Konflikte sich verfestigt haben. In der Diskussion werden wir uns sowohl parlamentarischen als auch außerparlamentarischen Blickwinkeln nähern.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe “Wege aus der Linken Krise. Perspektiven auf die derzeitige Situation, Utopien und praktische Lösungsansätze” im Oktober/November 2023. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen der Reihe findet sich hier.
Veranstaltungsorte
- Leipzig: Neues Schauspiel Leipzig, Lützner Straße 29, 04177 Leipzig
- Dresden: Wir AG, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden
- Chemnitz: Bürger*innenbüro MdL Susanne Schaper, Rosenplatz 4, 09126 Chemnitz
- Zwickau: Gewerkschaftshaus Zwickau, Bahnhofstraße 68–70, 08056 Zwickau
- Görlitz: CamilloKino, Handwerk 13, 02826 Görlitz
Referent*innen:
- Fanny Zeise (*1978) ist Referentin für Arbeit, Produktion und Gewerkschaften im Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
- Lena Saniye Güngör (*1993) ist seit 2019 Stadträtin in Jena und Landtagsabgeordnete in Thüringen für DIE LINKE. Im Landtag ist sie Sprecherin für Arbeits- und Gewerkschaftspolitik. Sie ist Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen und stellvertretende Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
- Mario Candeias (*1969) ist seit 2013 Direktor des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa- Luxemburg Stiftung. Zuletzt erschien von ihm „Eine Partei mit Zukunft: DIE LINKE. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Wähler*innenpotential der LINKEN“ (2022).
- Peter Ullrich (*1976) ist Senior Researcher im Bereich «Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte» am Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. Weiterhin ist er Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und im Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb). Außerdem ist er Referent für Ehemaligenarbeit im Studienwerk der Rosa Luxemburg Stiftung.
Leseempfehlungen:
- Candeias, Mario (2023): Wir leben in keiner offenen Situation mehr. Thesen zum Ende des Interregnums und warum es gerade jetzt einen Neustart der LINKEN braucht, online abrufbar: https://zeitschrift-luxemburg.de/artikel/wir-leben-in-keiner-offenen-situation-mehr/
- Zeise, Fanny (2023): Zusammen geht mehr. Neue Streikbereitschaft und Bündnisoptionen in Deutschland, online abrufbar unter: https://www.rosalux.de/news/id/50325/zusammen-geht-mehr
- Zeise, Fanny (Interview, 2022): Fürs Gemeinwohl streiken, online abrufbar unter: https://zeitschrift-luxemburg.de/artikel/fuers-gemeinwohl-streiken/
- Güngör, Lena Saniye (im Gespräch mit Sören Pellmann, 2023): Zwischen Systemkritik und Regierungspraxis – Hat die LINKE im Osten eine Zukunft?, online abrufbar unter: https://zeitschrift-luxemburg.de/artikel/linke-zukunft/
Dies ist ein Hinweis auf eine Veranstaltung einer externen Veranstalterin (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen). Organisatorisch und inhaltlich verantwortlich ist die Veranstalterin. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V..