Die Corona-Pandemie macht deutlich, was DIE LINKE. schon lange kritisiert: Von sozialer Politik sind wir in Deutschland weit entfernt. Während Reiche in der Krise noch reicher werden, wissen einige Bürger*innen nicht mehr, wie sie die Miete bezahlen sollen. Pflegekräfte sind heillos überlastet, Familien leiden unter psychischen Belastungen, Kinder unter fehlenden sozialen Kontakten. Selbstständige und kleine Läden gehen insolvent, Kulturschaffenden fehlt auch nach einem Jahr Krise jegliche Perspektive. Viele Menschen warten nach wie vor auf staatliche finanzielle Unterstützung, während die Impfungen nur schleppend anlaufen. Gleichzeitig wird deutlich, wie sehr beispielsweise die Themen Bildung, Pflege oder Digitalisierung in Deutschland über Jahre vernachlässigt wurden.
Höchste Zeit also, für linke Politik und soziale Gerechtigkeit! Die Bundestagswahl 2021 soll hierfür den Weg ebnen. Was hat sich durch die Corona-Pandemie verändert? Was kommt danach? Welche gesellschaftlichen Kämpfe sind durch die Pandemie entstanden oder setzen sich ungebrochen fort? Welche wirtschaftlichen Konsequenzen müssen wir erwarten und wie wollen wir sie sozial gerecht gestalten? Mit dieser Veranstaltung wollen wir solche und andere Fragen stellen und einen Ausblick auf das Wahljahr 2021 und die Schwerpunkte linker Politik geben.
Es diskutieren:
- Susanna Karawanskij, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und Präsidentin der Volkssolidarität
- Anke Domscheit-Berg, Mitglied des dt. Bundestages und Sprecherin der Bundestagsfraktion für Netzpolitik
- Charlotte Roffalski, Schülerin aus dem Vogtland und Sprecherin von Fridays for Future Plauen
- Jana Lübeck, Kulturmanagerin, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Stadtrat Görlitz und ehrenamtliche Vorsitzende des Jugendring Oberausitz e.V.
Moderation: Robert Feustel, Politikwissenschaftler und Publizist
Donnerstag, 18. Februar 2021 – 18 Uhr (online)