LAG Frieden & internationale Politik

Die LAG Frieden und internationale Politik ist ein landesweiter Zusammenschluss (LwZ) im Sinne der Landessatzung. LwZ sind freiwillige Zusammenschlüsse von Mitgliedern im Landesverband. Für die hier dargestellten Inhalte ist alleine der Zusammenschluss verantwortlich. Diese Inhalte sind nicht zwingend Meinung von DIE LINKE bzw. ihrer legitimierten Gremien oder Gliederungen.

„Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“
– Vereinte Nationen, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ 
– Willy Brandt

Die Arbeitsgemeinschaft „Frieden, Abrüstung und internationale Politik“ (FIP) ist ein Zusammenschluss von Mitgliedern des Landesverbandes Sachsen.

Wir wollen die Notwendigkeit von Frieden in der Welt, von Entspannung und Abrüstung verstärkt ins Bewusstsein rücken.

Wir fordern eine deutliche Verringerung der Rüstungsausgaben, die Einstellung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr und von Waffenexporten und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete.

Wir werben für eine internationale Politik der Entspannung und Sicherheitspartnerschaft. Konflikte zwischen Staaten müssen mit diplomatischen Mitteln gelöst werden.
Für ein friedliches Zusammenleben der Völker müssen die Interessen aller Staaten in einer (multipolaren) Sicherheitsarchitektur respektiert werden.

Wir fordern die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages durch die Bundesregierung und deutliche Fortschritte bei Abrüstungsverhandlungen zwischen den militärischen Blöcken.

Wir werben für Humanismus, Menschlichkeit und Solidarität mit allen, deren Menschenrecht auf Leben durch Krieg bedroht ist.

Für unsere Ziele arbeiten wir mit Initiativen innerhalb und außerhalb der Partei zusammen, die sich ebenfalls dem Kampf für Frieden verschrieben haben.

Wir treffen uns nach Absprache persönlich mindestens zweimal im Jahr und darüber hinaus online oder anlassbezogen. Wir freuen uns über neue Mitstreiter, meldet Euch bitte über das Onlineformular der LINKEN Sachsen an.

Aktuelles

Am 3. Februar 2019 fand in Chemnitz das Jahrestreffen der LAG FIP der sächsischen Linken statt. Es war ein wie immer debattierfreudiges Treffen, dass sich – im Vorgriff auf die Europawahlen – inhaltlich mit den Militarisierungstendenzen der EU beschäftigte. Hierzu hatte die LAG den europapolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion, Andrej Hunko zu Gast, der mit einem detailreichen Referat beeindrucken konnte. Als Sprecher wurden am Ende des Treffens Ralf Becker und Thomas Kachel gewählt bzw. wiedergewählt. Die Zusammenkunft beschloss folgende Erklärung: Mit Frieden in die Wahlkämpfe! Erklärung der LAG Frieden und internationale Politik der LINKEN Sachsen zum Wahljahr 2019 Die LAG Frieden und internationale Politik der LINKEN Sachsen sieht in dem vor uns liegenden Jahr eine große Herausforderung insbesondere für unseren Landesverband. Angesichts zahlreicher beunruhigender Entwicklungen in der politischen Großwetterlage in Europa sollten wir sowohl in der Vorbereitung der Europawahlen als auch im Herangehen an die Landtagswahlen friedenspolitische Aspekte betonen. Denn Friedenspolitik ist eben nicht nur »Bundessache«. Im Vorfeld der Europawahlen sollten wir als LINKE unsere positive Haltung zur europäischen Integration inhaltlich offensiv darstellen, ohne auf Kritik zu … weiterlesen »Mit Frieden in die Wahlkämpfe! – Erklärung vom Jahrestreffen 2019 der LAG FIP«
Erklärung der LAG Frieden und internationale Politik der LINKEN Sachsen zum Agieren Rico Gebhardts auf dem Bundesparteitag der LINKEN, 22./24.2.2019 Uns als sächsische GenossInnen beschämt die Stellungnahme des Fraktionsvorsitzenden unserer Landtagsfraktion im sächsischen Landtag, und designierten Spitzenkandidaten, Rico Gebhardt, zutiefst, er selbst habe als Tagungsleiter des Bundesparteitags der LINKEN in Bonn ‚verhindert, dass der Venezuela-Antrag vom Parteitag behandelt wurde‹ (Tagesspiegel, 26.2.19). Diese Aussage wirft grundsätzliche Fragen des politischen Selbstverständnisses und der innerparteilichen Demokratie auf, und die Frage, wie Rico zu beidem steht. Zum einen hatten sich Antragsteller und Parteivorstand im Vorfeld in einem längeren inklusiven Dialog auf einen Antrag zur Krise in Venezuela geeinigt, der gute Chancen hatte, von einer sehr großen Mehrheit der Delegierten des Bundesparteitags getragen zu werden. Der Antrag repräsentierte einen Kompromiss. Er war mitnichten ein Papier der Solidarisierung mit Maduro, sondern wendete sich primär gegen eine Einmischung der USA in den venezoelanischen Konflikt. Warum Rico meinte, einen – höchstwahrscheinlich konsensualen – Beschluss verhindern zu müssen, in dem die US-Einmischung in ein lateinamerikanisches Land verurteilt wird, ist sein Geheimnis.… weiterlesen »Erklärung der LAG Frieden und internationale Politik«