DIE LINKE verurteilt die Gewalt und die Angriffe in der Silvesternacht

DIE LINKE zu Silvester: Ganz klar gegen Gewalt

DIE LINKE verurteilt die Gewalt und die Angriffe in Leipzig in der Silvesternacht in aller Deutlichkeit.

Nach der Gewalt in der Silvesternacht in Leipzig, bei der ein Polizeibeamter schwer verletzt worden ist, verurteilen die beiden Landesvorsitzenden von DIE LINKE. Sachsen die Angriffe scharf:

„Wir wünschen uns ein friedliches 2020. Das schließt Alle mit ein. Angriffe auf Menschen lehnen wir entschieden ab – ohne Wenn und Aber. Allen Verletzten der Silvesternacht und insbesondere dem schwer verletzten Beamten der sächsischen Polizei wünschen wir schnelle Genesung. Es ist unstrittig, dass es neben den friedlich feiernden Menschen wohl auch solche gab, die es direkt auf Gewalt und Konfrontation abgesehen haben. Das ist – gleichsam ohne Wenn und Aber – völlig daneben. Man bewirft andere Menschen nicht mit Pyrotechnik, nicht mit Flaschen und nicht mit Steinen. Wohin solche oder andere Gewalttaten führen können, zeigt die Silvesternacht nun auf besonders traurige Weise.“, sagen Susanne Schaper und Stefan Hartmann, Landesvorsitzende von DIE LINKE. Sachsen.

„Im Mittelpunkt stehen jetzt die Genesung der Verletzten, die Aufklärung der Straftaten und das klare Signal, dass Gewalt gegen Menschen immer inakzeptabel ist. Anschließend muss in Ruhe gemeinsam mit den Beteiligten, die nicht auf Gewalt aus sind, überlegt werden, wie der nächste Jahreswechsel friedlicher werden kann. Wir wenden uns gegen die Verrohung in unserer Gesellschaft.“, fasst Susanne Schaper zusammen.

„Eine ganz andere Frage als die klare Verurteilung der Gewalt ist die Bewertung der Polizeitaktik. Das sollte aber in Ruhe vorgenommen werden, gerade weil es ja das Ziel sein muss, dass in den nächsten Jahren alle Menschen ein friedliches Silvester verbringen können. Sowohl die, die eine Uniform tragen, als auch die Anwohnerinnen und Anwohner. Man sollte beide Debatten auch nicht miteinander vermengen. Weder darf eine Debatte über die Taktik der Polizei dafür genutzt werden, Gewalt gegen Beamtinnen und Beamte zu rechtfertigen, noch darf denjenigen, die diese Debatte führen, pauschal vorgeworfen werden, sie würden Angriffe auf die Polizei gutheißen. Vielleicht lohnt ein Blick auf die Erfahrungen anderer Länder mit vormals schwierigen Einsatzlagen. So ist es in Berlin mit einer Orientierung auf Deeskalation gelungen, viele der vormals gewalttätigen Vorfälle rund um den 1. Mai in der Hauptstadt deutlich zu entschärfen. Das zeigt: Deeskalation hilft letztlich allen Beteiligten, inklusive der Polizei.“, ergänzt Stefan Hartmann.